WAS MACHEN WIR?

Wir unterrichten und betreiben Kampfsport mit Sabers. Das heißt: Unsere Trainer haben ein Trainingskonzept und einen Stil entwickelt, der auf den Freikampf abzielt. Ihr lernt bei uns also, wie ihr im Kampf auf Punkte gegen einen Gegner besteht, die Waffe führt und nebenbei noch fit bleibt.

WO UND WANN?

Unsere Mitglieder können zu Schulzeiten bis zu zweimal die Woche trainieren. Die nächsten Trainings sind immer unter HOME als Veranstaltungen eingetragen. Hier eine allgemeine Übersicht:

Montag:  Techniktraining & Sparring mit Alex
18:30 bis ca. 20:00, 1160, Liebhartsgasse 19-21, Haupteingang VS Liebhartsgasse/ Turnsaal im Hochparterre rechts

Fitnesstraining:

Donnerstag: Fitness4Fighters (Fior della Spada) – Bitte beim Trainer oder direkt bei Fior della Spada im Vorfeld Bescheid, geben, falls ihr vorbeikommen wollt.
ca. 19:15 bis 20:30, 1040, Schaumburgergasse 7, Hochparterre/ Turnsaal gleich links vom Treppenaufgang

ACHTUNG:

  • Mindestalter für alle Trainings ist 12 Jahre!
  • Da wir Schulturnsäle nutzen, findet in den Schulferien kein Training statt! In den Sommerferien versuchen wir fallweise, Outdoor-Training zu organisieren, werft hierzu einen Blick in die News unter HOME.
  • Wenn ihr vorbeikommen wollt, bitten wir um Voranmeldung per Mail: info@saberacademy.at

WAS KOSTET ES?

  • Einzeleinheit: 20,00€
  • 10er Block: 150€ (aufzubrauchen innerhalb eines Jahres)

Inkludiert im Preis ist die Benutzung eines Lichtsäbels mit oder ohne Sound, je nach Verfügbarkeit. Schnuppertrainings zum Ausprobieren sind nach Absprache und Anmeldung per Mail jederzeit möglich, aber: Wir bieten derzeit keine gratis Schnupperstunden mehr an – siehe auch FAQ. Wenn ihr einmalig zum Schnuppern vorbeikommen wollt, kostet es 20€.

Was passiert mit den Beiträgen?

Das Geld fließt hauptsächlich in die Ausrüstung und ihre Instandhaltung (z.B. die Sabers, die wir unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen, Neuanschaffungen und Reparaturen), sowie weitere anfallende Kosten (Homepage, Materialien für Events wie Banner oder Flyer usw.) So etwas übrig bleibt, erhalten unsere Trainer es als Aufwandsentschädigung. Damit die SaberAcademy Vienna weiterlaufen und wachsen kann, sind wir nach wie vor auch auf die Unterstützung und Hilfe des Vereins Fior della Spada angewiesen, dem wir an dieser Stelle herzlich danken möchten!

PERSÖNLICHE AUSRÜSTUNG

Am Anfang: Sportbekleidung und hallentaugliche Schuhe (im Weiteren dann Fechtmaske, Handschuhe und Saber – für Details siehe unten). Eigene Lichtsäbel können benutzt werden, so sie den Anforderungen genügen – insbesondere die Klinge. Einfach vorher bei uns nachfragen.

Damit du fürs Hallentraining und den Freikampf alles hast, was du brauchst, hier eine kleine Checkliste:

  • Sportbekleidung & hallentaugliche Schuhe (wir empfehlen dünne Sohlen, wie z.B.: bei Box- oder Ringerschuhen, Minimalschuhen, Tai-Chi-Schuhen mit Gummisohle usw…)
  • Einen kampftauglichen Saber, vorzugsweise mit Heavy-Grade-Polycarbonat-Klinge und eigens für den fechterischen Gebrauch konstruiert.
  • Eine zertifizierte Fechtmaske (350N aufwärts)
  • Handschuhe zum Schutz der Finger und des Handgelenks (Fechthandschuhe, dünnere HEMA-Handschuhe, Tactical-Handschuhe o.Ä.)

Wenn ihr viel sparren und auf Turniere fahren wollt, empiehlt sich grundsätzlich etwas mehr Schutz (ggf. Tiefschutz/ Suspensorium, schwerere Handschuhe, zusätzlich Ellenbogen- und Schnienbeinprotektoren usw.). Hier ein paar Links von Herstellern, die bei uns in Verwendung sind und die wir empfehlen können:

ETIKETTE

Die SaberAcademy Vienna folgt im Sinne eines sicheren und für alle erfolgreichen Trainings einer bestimmten Etikette.

  • Wir haben keine Gegner, nur Partner- egal ob beim Techniktraining oder im freien Gefecht.
  • Unsere wichtigste Schutzausrüstung heißt „Kontrolle“ – wir kontrollieren unsere Waffe und unser Ego.
  • Wir stellen das Lernen über unser Ego – ein Treffer ist immer lehrreich, für den Getroffenen und den, der trifft.
  • Der Spaß steht immer an oberster Stelle – dazu gehört auch, dass man auch mal einen Kampf verliert.

SICHERHEITSREGELN FÜR SPARRINGS

  1. Mindestschutz ist eine Fechtmaske sowie Handschuhe und für Männer ein Tiefschutz.
  2. Angriffe sind kontrolliert zu führen – wir simulieren den Kampf mit einer Plasmaklinge, extrem harte Hiebe wären also völlig unnötig und erhöhen die Verletzungsgefahr.
  3. Unbewaffnete Techniken gegen Knie, Ellbogen und Hals sind verboten!
  4. Zu Beginn und Ende jedes Gefechts salutieren die Kämpfer einander.
  5. Jeder Kämpfer ist verpflichtet, Treffer bei sich anzuzeigen! Mehrfache, absichtliche Unterlassung kann mit Strafpunkten geahndet werden.
  6. Es handelt sich nicht um einen Kampf auf Leben und Tod. Oberstes Ziel ist ein faires Gefecht! Das Umsetzen spektakulärer Aktionen und der Spaß an der Sache sind wichtiger als der Sieg.

PUNKTEBEWERTUNG

Unser Punktesystem für den Freikampf basiert auf den Regeln, die wir für den Fechtverein Fior della Spada erstellt haben und die inzwischen auch im aktuellen Regelwerk des Österreichischen Fachverbandes für Historisches Fechten zu finden sind. Sie haben sich über die Jahre hinweg bewährt und machen spaßige, schnelle und faire Kämpfe möglich:

  • Der gesamte Körper ist gültige Trefferfläche, mit Ausnahme der Hände von den Fingerspitzen bis zum Handgelenk sowie der Unterleib. Treffer am Griff werden ebenfalls nicht gewertet.
  • Als gültiger Treffer wird ein solider, kontrollierter Treffer mit der beleuchteten Klinge gewertet.
  • Treffer am Kopf werden mit 3, solche am Torso mit 2, solche an Armen und Beinen mit je 1 Punkt gewertet.
  • Die Trefferfläche „Arm“ beginnt nach dem Handgelenk und endet an der Schulter, die Trefferfläche „Bein“ beginnt am Oberschenkel und endet am Fußgelenk.
  • Direkte Angriffe auf Hand und Finger sind zu unterlassen!
  • Der Kampf endet, wenn einer der Kämpfer 9 Punkte erreicht hat.
  • Doppeltreffer werden bei beiden Kämpfern gewertet (z.B. Treffer am Kopf vs. Arm als 3:1). Ein Doppeltreffer kommt dann zustande, wenn beide Kämpfer ihren Selbstschutz vernachlässigen und gleichzeitig angreifen – gaaanz pfui!
  • Nach einem Treffer kann der Getroffene eine bereits begonnene Aktion ausführen. Er darf dazu nach dem Treffer noch maximal einen Schritt machen. Ein solcher Nachtreffer oder „Konter“ zählt ebenfalls normal.
  • Pro Gefecht sind maximal 2 Doppeltreffer zulässig. Mit dem dritten Doppeltreffer endet der Kampf 0:9 für beide Kämpfer.